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„Guten Morgen, Frau Lehrerin!“ – Die Klasse 3b macht Unterricht wie vor 100 Jahren

Am Freitag, 17. Januar 2020 haben wir zum Abschluss unseres Sachunterrichts- und Deutsch- Themas „Schule früher“ einen Schulmorgen wie vor 100 Jahren verbracht. Alle haben sich sehr bemüht, dass Schulleben von früher so authentisch wie möglich „nachzuspielen“- entsprechende Kleidung, geflochtene Zöpfe, gekämmte Haare, saubere Fingernägel und Hände waren den Schülern im Vorhinein schon sehr wichtig.
Den strengen Regeln des Unterrichts zu folgen, wie das Aufstehen bei Antworten, die Hände ständig vor sich auf dem Tisch liegen zu haben, gerade zu sitzen und (eigentlich) nicht lachen zu dürfen sowie die (vorgetäuschten) Stock und Fingerschläge, war für die Kinder und mich gar nicht so einfach. Immer wieder verwischten die Grenzen zwischen dem Spielen der Rolle und dem gewohnten Umgang im Unterricht miteinander.

Nach vier Unterrichtsstunden sprach das Fazit des Tages für sich:
- die Schüler fanden es schön, dass alle so ordentlich aussahen
- es war leiser als sonst im Unterricht
- sie konnten sich besser konzentrieren, wenn sie bei Antworten aufstanden
- die Sitzordnung möchten die Schüler (vorerst) beibehalten

Doch nicht alles so schlecht, wie es früher war….

Stefanie Budde

Schule wie vor 100 Jahren

Am Freitag sollten wir wie früher in die Schule gehen. Die Jungs mussten mit Hemd und Hose und gegelten Haaren in die Schule kommen. Die Mädchen mussten mit Kleidern und geflochtenen Zöpfen zur Schule kommen. Es hat sehr Spaß gemacht.
Früher:
Bei der Begrüßung mussten alle aufstehen. Man durfte nicht lachen, wenn etwas witzig war. Wenn man etwas falsch gemacht hatte oder etwas verbrochen hatte, wurde man geschlagen oder in die Ecke gestellt. Vorne war ein Pult auf einem Podest. Die Lehrerin war sehr streng.

von Marlene und Moritz


Als wir in die Klasse traten, waren die Tische in Reihen aufgestellt. Unsere Lehrerin saß am Pult. Auf dem Pult stand ein Tintenfass und daneben lag ein alter Füller. Sie hatte eine Glocke zum Pausenklingeln. Es war viel leiser.
Ein Klassenkamerad ist genau an dem Tag zu spät gekommen, als wir das Projekt gestartet haben. Dann hat unsere Lehrerin so getan, als ob sie ihm auf den Po hauen würde.

von Aylin und Simon


Am Freitag haben wir wie vor 100 Jahren Unterricht gehabt. Ich fand es gut, weil wir unsere Hände vorzeigen mussten. Das war schön, dass wir aufstehen mussten, wenn wir etwas sagen wollten.

von Melisa und Asya


Am Freitag haben wir wie vor 100 Jahren Schule gespielt. Die Mädchen hatten Kleider oder Röcke an und die Jungen hatten ein Hemd mit einer Hose an. Die Lehrerin saß an ihrem Pult.
Die Kinder saßen in Reihen. Die Lehrerin war sehr streng und hatte die Kinder im Blick. Wir mussten aufstehen, um etwas zu sagen. Es war sehr schön und unsere Frau Lehrerin hat sich bemüht, streng zu sein.

von Julia und Thilo


Wir hatten am Freitag, dem 17.01.2020 Schule wie vor 100 Jahren. Die Mädchen mussten in Kleidern oder Röcken, die Jungs mussten mit Hosen, Hemden und Hosenträgern in die Schule kommen. Am Tag zuvor haben wir die Tische umgestellt und zwar in Reihen dicht hintereinander. Unsere Lehrerin saß mit einem Stuhl an einem Pult vor uns. Einer aus unserer Klasse hat genau an diesem Tag verschlafen. Unsere Lehrerin hat so getan, als hätte sie ihm am Popo geschlagen. Ein Schüler hatte immer noch kein Lineal mit und so hat sie so getan, als würde sie ihm auf die Finger hauen.
Zwei Jungs haben sich ganz schick gemacht. Sie hatten nämlich ganz schöne Hosenträger und Fliegen zu den Hemden an.
Zwischendurch hatte unsere Lehrerin einen Lachanfall! Sie hat gesagt: „Ich bin einfach nicht dafür geboren, ernst und streng zu sein!“ Wenn wir etwas sagen oder antworten wollten, dann mussten wir aufstehen. Der ganzen Klasse hat es gefallen!
Uns hat es Spaß gemacht!

von Johanna und Marc-Philipp


Am Freitag haben wir wie vor 100 Jahren Schule gespielt und wurden so wie früher unterrichtet. Wir hatten viel mehr Spaß als sonst. Beim Aufstehen mussten wir „Frau Lehrerin“ sagen. Beim Frühstück durften wir nicht quatschen oder laut schreien. Die Lehrerin saß an einem Pult mit der Stundenglocke. Wenn die Stundenglocke läutete musste man sich hinstellen. Die Tische standen nebeneinander.

von Nil und Ferenc

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